Eggenberg

Vischer Stich aus dem Buch Topographia Ducatus Stiriae (1681)

Vischer Stich


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(Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hans Puffer)

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Der ursprüngliche Stammsitz der Eggenberger aus dem 15. JH. wurde von Hans Ulrich v. Eggenberg nach dessen 1623 erfolgten Erhebung in den Reichsfürstenstand und Statthalter von Innerösterreich zum bedeutendsten Repräsentationsschloss der Steiermark ausgebaut, wobei die spätgotische Kapelle im mittelalterlichen Wehrturm im Schnittpunkt der Diagonalen des neuen Baukonzeptes zu liegen kam. Vorbild für den neuen manieristischen Schlossbau mit vier Ecktürmen, dem zentralen Mittelturm und drei Arkadenhöfen war der Escorial bei Madrid.Das Schloss weist 25 großräumige Prunkräume und eine Schlosskirche auf. Ab 1755 wurden die Wände der Prunkräume mit Ausnahme des „Planetensaales“ durch die Grafen Herberstein im Rokokostil umgestaltet, wobei jedoch sämtliche reich stuckierten Decken mit rund 600 Deckengemälden unverändert belassen wurden.Seit 1939 ist das Schloss im Besitz des Landes Steiermark und wurde 1947 in das Landesmuseum Joanneum eingegliedert. In den Räumen des ersten Stockwerkes befindet sich heute die großartige Alte Galerie des Landesmuseums. Das berühmteste Exponat der ebenfalls im Schlossbereich untergebrachten Abteilung für Vor- und Frühgeschichte ist der Strettweger Kultwagen aus dem 7. JH. v. Chr.


Lage: Bezirk Graz Stadt (Länge 15° 23' Breite 47° 4')